Dokumentation

Hier dokumentieren wir Aktionen rund um die Squatting Days und solche die sich auf diese beziehen. Wenn ihr Texte, Bilder, etc. findet schickt uns gerne Links an unsere Email!

28.10.2019 Hebebühnen von ButschMeier angezündet nachdem diese bei Kronenstraßen Räumung genutzt wurden

Laut BZ haben „[i]nsgesamt acht Fahrzeuge von Immobilienunternehmen und anderen Konzernen in einer Woche [gebrannt]“, in der Nacht auf Montag haben laut einem indymedia Artikel zwei Hebebühnen der Firma ButschMeier gebrannt. Eine Hebebühne der Firma war vom SEK zur Räumung der Kronenstraßen Besetzung angefordert worden und vor Ort.

auf indymedia fanden wir zudem diesen Text: „Es waren mal 2 Hebebühnen… In den frühen Morgenstunden des 28.10.2019 haben wir 2 Hebebühnen der Firma Butsch und Meier, welche diese der Freiburger Polizei bzw. dem Baden-Württembergischen SEK (Sondereinsatzkommando) für die Räumung der Hausbesetzung in der Kronenstraße am letzten Samstag, den 26.10., geliehen hatte, auf dem Real Parkplatz bei der Gundelfingerstraße 2 in Freiburg Zähringen angezündet. Die Firma nutzt den Parkplatz als Übergabeplatz für den Verleih.
In Anknüpfung an die mehreren erfolgreichen Anschläge auf Fahrzeuge während der Freiburger Squatting Days vom 18. bis 29. Oktober 2019 hat auch die Firma Butsch und Meier nun eine prompte Quittung für ihre Kooperation mit den staatlichen Repressionsorganen und ihre Mithilfe an den polizeilichen Räumungseinsätzen erhalten.
Die heutige Aktion reiht sich in eine Vielzahl von Anschlägen auf Fahrzeuge ein, die während der Squatting Days in Freiburg stattgefunden haben:
– 22. Oktober: Brandanschlag auf ein Auto des Rüstungskonzerns Thyssen-Krupp: de.indymedia.org/node/41772
– 23. Oktober: Angriff auf zwei Autos des Immobilienkonzerns Vonovia: de.indymedia.org/node/41991
– 25. Oktober: Brandanschlag auf Firmenwagen der (Knast-) Baufirma Implenia: de.indymedia.org/node/42308
– 26. Oktober: Brandanschlag auf Firmenwagen von Johnson Control: barrikade.info/article/2786
– 27. Oktober: Angriff auf Firmenwagen der Deutschen Bank: de.indymedia.org/node/42688
– 28. Oktober: Brandanschlag auf zwei Hebebühnen der Gerätevermietungsfirma Butsch und Meier.“

27.10.2019 Cornern am Heiligen Münster

Am Sonntag gab es dann zum Entspannen erstmal Cornern am heiligen Münster und im Stühlingerpark, in dem die Cops leider regelmäßig rassistische Kontrollen durchführen.

27.10.2019 Deutsche Bank Auto geplättet nach Kronenstraßen-Räumung und in Solidarität mit Rojava

gefunden auf indymedia: „Nach der Räumung des in Freiburg in der Kronenstraße besetzten Hauses, haben wir die Nacht genutzt, um unserer Wut ein wenig Luft zu machen. Das Haus war gestern Nachmittag von Hundertschaftsbullen und SEK geräumt worden. Dabei kamen unter anderem zwei Drohnen und diverse Kameras zum Einsatz. Das militärische Auftreten für die Räumung eines Hauses lässt uns dystopische Zukunftsbilder für den Ausbau des Überwachungs- und Polizeistaates zeichnen. Und während nachts Bullen und Securitys das Haus weiter bewachten, nutzten wir in der direkten Nachbarstraße einen unbeobachteten Moment und zerstachen die Reifen von einem Firmenwagen der Deutschen Bank.
„Mit jedem Krieg, in jedem Land, verdient zum Schluss die Deutsche Bank!“ riefen noch am gleichen Tag hunderte Menschen auf den Straßen Freiburgs. Seit Beginn des türkischen Angriffskriegs am 9.10. gehen tagtäglich unzählige Menschen weltweit auf die Straße. Doch die BRD und diverse Banken (auch die deutsche Bank) verdienen Geld an diesem Krieg. Allein im Jahr 2019 wurden Waffen im Wert von 250 Millionen Euro an die Türkei verkauft, mit welchen sie derzeit in Rojava morden. Humanitäre Appelle werden die kapitalistischen Interessen nicht beiseite schieben. Deshalb ermächtigen wir uns selber und machen die kaputt, die uns kaputt machen!“

26.10.2019 Räumung der Kronenstraße 21 erneut mit SEK

PM: „Nach 17 Stunden Besetzung und guter Stimmung in der Kronenstraße, begann dann die Polizei und das SEK gegen 12:30 mit den Vorbereitungen und gegen 14.15 Uhr mit der Räumung an sich. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich mindestens 10 Aktivistinnen in und auf dem Gebäude. Zahlreiche  Unterstützerinnen hielten sich vor dem Gebäude auf und wurden unter Einsatz von Schlagstöcken und Gewalt aus dem Weg gedrängt.

Anschließend drang das Sondereinsatzkommando (SEK) in das Haus ein und arbeitete sich einen Weg nach oben. Der Eindruck der Besetzer*innen vor Ort war: „Das SEK will viel kaputtmachen, weil gelangweilt.“
Auf dem Dach wurden die Aktivist*innen geräumt. Ein**e Aktivist*in am Rand des Dachgiebels ließ das SEK erstmal alt aussehen, wurde aber dann doch geräumt.

25.10.2019 Weitere Autos in Flammen, diesmal Knastprofiteur Johnson Controls / Tyco und eine Immobilienfirma

BZ: „In der Nacht zum Samstag ist es zu zwei Fahrzeugbränden in Freiburg gekommen. Gegen 2 Uhr morgens hat eine Anwohnerin der Polizei ein brennendes Fahrzeug in der Krozinger Straße gemeldet. Ein weiterer Brand wurde kurz vor sechs Uhr morgens von einem Taxifahrer gemeldet, diesmal in der Badenweilerstraße.
In beiden Fällen griff der Brand auf ein zweites Fahrzeug über, der Schaden liegt laut Polizei im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei ermittelt Laut Polizeipressesprecherin Laura Riske handelt es sich bei den Fahrzeugen in beiden Fällen um Firmenautos von Firmen aus dem Immobilienbereich. Das legt eine Verbindung der Brände zu den Hausbesetzungen der letzten Tage nahe. Die Polizei kann das aber weder bestätigen noch dementieren.“

gefunden auf barrikade: „In dieser Nacht traf es ein Fahrzeug der Firma Johnson Control, zu der auch die Firma Tyco gehört. Tyco ist beteiligt an dem Profitschlagen der Gefängnisindustrie durch Sicherungssysteme, beispielsweise Alarmsysteme und Chips, welche benutzt werden, um die Gefangenen zu überwachen. Firmen wie Tyco nutzen Knäste und die dort schutzlos ausgelieferten Inhaftierten aus, um für eigene Sache Unmengen von Profiten zu machen. Gegen diese strukturelle Ausbeutungsmaschinerie wurde mit diesem nächtlichen Angriff ein flammendes Zeichen gesetzt.“

25.10.2019 Gilgenmattenweg 28 wieder besetzt

gefunden auf indymedia: „Die Gilge ist wieder besetzt! Wir lassen uns doch nicht kleinkriegen!
Am Freitag, den 25.10.2019 wurde um 20.30 Uhr der Gilgenmattenweg 28 abermals besetzt. Die Veröffentlichung der Besetzung fand parallel zur Nachttanzdemo statt, welche sich gegen Polizeigesetzesverschärfungen und Überwachung richtet. Die Aktivist*innen der Squatting Days wollen damit zeigen, wie diese Themen miteinander verwoben sind: „Auch wir waren in den letzten Tagen von Repressionen betroffen. Wir wurden von Zivilpolizei und Staatsschutz bespitzelt und vom Sondereinsatzkommando, was eigentlich für Terrorismusbelkämpfung ausgebildet ist, geräumt. Diese Einschüchterungsversuche halten uns jedoch nicht davon ab, für mehr Gerechtigkeit einzustehen und auf Missstände aufmerksam zu machen. Deswegen sind wir wieder hier an diesem symolischen Ort“ so eine Aktivist*in.“

25.10.2019 Nachttanzdemo endet mit Besetzung der Kronenstraße 21

PM: „Die seit langem angekündigte Nachttanzdemo unter dem Motto „Raven gegen Rechtsruck und Repressionen“ am 25.10.2019 endete gegen 21.30 Uhr mit der Besetzung eines Hauses in der Kronenstraße.Nachdem über 1000 Demonstrierende feiernd und tanzend durch die Freiburger Innenstadt gezogen waren, um ein Zeichen gegen die geplante Verschärfung der Polizeigesetze in Baden-Württemberg zu setzen, versammelte sich diese vor und in der Kronenstraße 21. Mit dieser Aktion setzen sie das Thema der Demonstration mit den Squatting Days in Bezug.

Die Besetzer*innen waren in den letzten Tagen vom restriktiven Umgang der Polizei stark betroffen gewesen. Nun wollen sie die Problematik von verfehlter Wohnraumpolitik, Verdrängung und Gentrifizierung am Beispiel dieses Gebäudes auch in der Wiehre kritisierten.
Der Eigentümer Maximilian Kehl hatte das Gebäude im Jahre 2016 geerbt und begann in Folge dessen die Mietparteien mit verschiedensten Methoden zum Auszug zu zwingen.“

Soli-Transpi aus der Nachbar*innenschaft der Kronenstraße

25.10.2019 Nachttanzdemo „Freiheit verteidigen – Gegen Rechtsruck und Repression“

25.10.2019 Kundgebung „Freiheit verteidigen – Gegen Rechtsruck und Repression“

Kundgebung zu Beginn der Nachttanzdemo mit Beiträgen des NoPolgBW Bündnissen, Octupusia, Aktion Bleiberecht und andere / Bild RDL

RDL: „Bevor die Demonstration „Freiheit verteidigen – Gegen Rechtsruck und Repression“ am Freitag als Nachttanzdemo inklusive Hausbesetzung mit weit über 1000 Menschen durch die Freiburger Innenstadt zug, fand am Stühlinger Kirchplatz noch eine Kundgebung statt. Diese und der anschließende Reve fanden aus Protest gegen aktuelle und neue Polizeigesetze statt. Gut 500 Menschen lauschten den Reden. Mediale Beachtung fanden die Inhalte nicht. Bei RDL könnt ihr Reden der Kundgebung nachhören.“

24.10.2019 Farbe an Stocks Immobilenfirma und Burschenschaftshäuser aufgetaucht

Aufmerksame Spaziergänger*innen entdeckten Markierungen am Sitz von Stocks Immobilenfirma. Stock ist der Besitzer der Klarastr. 17 aka Stockfischhaus, das dieser trotz Verhandlungen räumen ließ und seitdem wieder fleißig an der Entmietung seiner Häuser und Aufwertung dieser Stadt arbeitet.

Des weiteren tauchte an den Fassaden von Burschenschaftshäusern in Freiburg neue Farbmarkierungen auf.

24.10.2019 Zwei weitere Autos in Flammen, darunter Knastbaufirma Implenia

BZ: „Nach BZ-Informationen sind von der Brandserie Dienstautos von zwei Wohnungsunternehmen betroffen. Die ersten zwei Fälle hatten sich gegen Vonovia gerichtet, wie eine Sprecherin des Unternehmens der Badischen Zeitung bestätigt. Welche Immobilienfirma vom dritten Brand betroffen war, wollte die Polizei nicht sagen.
Der jüngste Fall wurde am frühen Freitagmorgen gegen 4.40 Uhr gemeldet: Da stand ein Auto an der Tullastraße im Industriegebiet Nord in Flammen. Das Feuer griff auch auf ein daneben geparktes zweites Fahrzeug über. Die Polizei geht anhand erster Feststellungen davon aus, dass auch dieser Brand vorsätzlich gelegt worden ist. Die Feuerwehr war im Einsatz und löschte das Feuer.“

gefunden auf indymedia: “ In der Tullastraße in Freiburg im Breisgau ist in der Nacht von Donnerstag, dem 24.10.2019, auf Freitag ein Firmenwagen des Konzerns Implenia abgebrannt.  Die Firma Implenia ist eine der größten Baufirmen in der Schweiz und international aktiv. In der Schweiz ist der Konzern unter anderem berühmt berüchtigt für den Bau des  Ausschaffungsknastes Bässlergut. Das Bässlergut ist ein Gefängnis mit Strafvollzug und Abschiebehaft direkt an der Grenze zu Deutschland. Im Rahmen der neuen Gesetzgebung wurde nun ein Teil zu einem sogenannten Bundeslager umfunktioniert. Diese sind ein weiterer Schritt in der autoritären Verwaltung Geflüchteter in der Schweiz, in denen  zentralisiert die Massenabfertigung von Menschen stattfindet. Registrieren, verwalten, abschieben ist die Devise.
Die Firma Implenia baut derzeit die Erweiterung des Knastes und trägt damit direkt zum Ausbau des Bundeslagersystems bei. In den letzten zwei Jahren wurde daher Implenia immer wieder Ziel von Aktionen, die sich gegen eine Welt der Mauern und Grenzen richten. Leider bleiben diese Aktionen bislang jedoch isoliert in der Schweiz und einzelnen Städten wie Berlin. Wir möchten diesen Kampf verbreiten, darauf aufmerksam machen und mehr Gruppen motivieren die Knastprofiteur*innen in den Fokus zu nehmen.“

23.10.2019 Räumung des Gilgenmattenweg

PM: „In den frühen Morgenstunden des 22.10.2019, gegen 3.30 Uhr wurde die neue Besetzung im Gilgenmattenweg 28 nach wenigen Stunden gewaltsam geräumt. Nachdem das seit vier Jahren leerstehende Gebäude in Weingarten am Abend gegen 22.15 Uhr besetzt wurde, gab es abermals ein riesiges Polizeiaufgebot mit Hunden. Alle Menschen auf der Straße wurden mündlich des Platzes verwiesen und außer Sichtweite des Objekts gedrängt.  […] Gegen 3.30 Uhr, als bereits alle anderen Unterstützer*innen verbannt worden waren, verschaffte sich die Polizei mit einem Rammbock Zutritt ins Haus. Das Eindringen wurde zur Einschüchterung der Besetzer*innen von Hunden und deren lautem Bellen begleitet. 13 Personen wurden von Polizei festgehalten, fotografiert, durchsucht und die Personalien aufgenommen. Zwei Menschen wurden zur Identitätsfeststellung auf das Revier mitgenommen. Die letzte in Gewahrsam genommene Person kam um rund 6.30 Uhr wieder aus der Gefangenensammelstelle. Auf welcher rechtlichen Grundlage geräumt wurde, war während des Einsatzes unklar.“

23.10.2019 Farbe auf Immobilenfirma

indy / BZ: „Auch hatten Unbekannte in der Nacht zum Donnerstag ein Bürogebäude in Haslach mit Farbbeuteln beworfen – in dem Haus hat Vonovia seinen Sitz“

23.10.2019 Zwei Vonovia Autos gehen in Flammen auf

auf indymedia gefunden: „Vonovia Autos interessieren uns brennend, deshalb haben sich gleich zwei Exemplare in der Nacht auf den 23.Oktober in Freiburg im Breisgau in Rauch aufgelöst. Als Zeichen für die unverschämte Profitgier des Konzerns wurden diese direkt angegriffen. Die beschissene Wohnraumpolitik in Freiburg und überall sonst kotzt uns an. Wir finden, es ist längst an der Zeit, dass sich etwas ändert. Da wir aus Erfahrung wissen, dass Politik und Konzerne nur an Profiten und nicht an Grundbedürfnissen von Menschen interessiert sind, müssen wir selbst Hand anlegen. Wir müssen autonom handeln und selbstverwaltete Lebensformen entwickeln, die eine ausgewogene Lebensgrundlage für ALLE schafft, und zwar global und heute noch. Deshalb: Freiräume schaffen und gnadenlos verteidigen! Solidarität mit den geräumten Häusern hier in Freiburg und räumungsbedrohten Projekten überall!
P.S. Dieser Angriff richtet sich auch gegen die Polizei, die Freiräume im Keim erstickt.“

Bild von Radion Dreyeckland

RDL: „In der darauffolgenden Nacht brannten zwei weitere Fahrzeuge, eins in der Haslacher Straße und eins in der Vogesenstraße. Bei beiden Bränden handelt es sich um Fahrzeuge des Konzerns Vonovia. Vonovia ist Deutschlands größter Wohnungskonzern und steht schon länger in der Kritik überteuerte Sanierungen zu vollziehen und alleine mit Mieteinnahmen pro Tag über 3 Millionen Euro verdient.“

22.10.2019 Thyssen-Krupp Fahrzeug brennt in Solidarität mit Rojava

RDL: „In der Nacht von Montag auf Dienstag brannte in der Waldkircher Straße in Brühl ein Fahrzeug, welches angeblich der Firma Thyssenkrupp gehörte. Zu dem Brand gibt es ein anonymes Bekenner*innenschreiben, welches sich gegen den Verkauf von Kriegsmaterial an die Türkei durch den Konzern richtet und sich mit den Kurd*innen in Rojava solidarisiert.“

22.10.2019 Der Gilgenmattenweg in Freiburg Weingarten wurde besetzt

Pressemitteilung: „Das seit vier Jahren leerstehende Haus im Gilgenmattenweg 28 wurde in den Abendstunden des 21. Oktobers 2019 im Rahmen der Squatting Days als zweites Objekt besetzt. Am Nachmittag war die Besetzung der „POWA“ (Fehrenbachallee 52) mit Sondereinsatzkommando (SEK) geräumt worden.

Der besetzte Gilgenmattenweg 28

Die Eigentümerin des Objekts hatte vor vier Jahren die letzten drei Familien gekündigt. Mit dem Vorhaben das Haus abzureißen, um an selber Stelle ein neues zu bauen, gab es jedoch rechtliche Schwierigkeiten. Diese zögerten die Pläne um einige Jahre hinaus. In dieser Zeit blieb das Gebäude unbewohnt. Nun, nach vier Jahren Leerstand, soll das Gebäude demnächst abgerissen werden.“

22.10.2019 Aktion gegen Rüstungskonzern Northropp Grumann LITEF GmbH in Solidarität mit Rojava

auf indymedia gefunden 1: „In der Nacht auf den 22.10.2019 gab es ein Aktion gegen die Northropp Grumann LITEF GmbH in der Lörracher Straße 18. Um 13 Uhr folgte eine Kundgebung des Kurdistan Solidaritätskomitees Freiburg vor dem Werkstor, wodurch die Zufahrt und der reibungslose Ablauf der Kriegsmaschinerie für circa eine Stunde gestört und kritisiert wurde. Das Rüstungsunternehmen stellt Navigationssysteme für Kriegsgeräte her, welche unter anderem im Leopard 2 Panzer die Invasion in Nordsyrien ermöglichen.“

auf indymedia gefunden 2: „In der Nacht auf Dienstag den 22.10 wurde die Waffenteil-Firma LITEF markiert.  LITEF wurde ein Zeichen gesetzt! Die Waffenteil-Firma profitiert vom Mord an den Kurd*innen in Rojava & freut sich über die verschönerte Fassade und Umgebung. Kriegsprofiteur*innen gegen die Wand fahren! Biji Rojava – grenzenlose Solidarität “

21.10.2019 Plakatieraktion macht aufmerksam auf geräumte und immer noch leerstehende Häuser in Freiburg

Am Montag Abend tauchten in der Stadt Plakate an unter anderem der Klarastraße 17 und der Guntramstraße 44 auf. Beides Häuser die besetzt und geräumt wurden und immer noch leer stehen. Auf den Plakaten war neben einem Foto von der Besetzung auch ein Infotext zu finden zu Geschichte des Hauses.

Plakat zur Geschichte der Besetzung der Klatrastraße 17 aka Stockfischhaus am selbigen Haus

21.10.2019 Feministische Stadtralley der anarchefeministichen Gruppe unbeherrscht

Aufruf zur Ralley: „Kommt die Stadt erkunden indem ihr uns zwischen 15:00 und 19:00 an den verschiedene Stationen in der Innenstadt und im Stühlinger besucht und kreativ werdet. Der Treffpunkt ist bei der ersten Station in der G19
(Gartenstr. 19), von dort aus werdet ihr von den Standorten der anderen
Stationen erfahren. Um 19:30 gibt es dann einen Preisverleih in der KTS.
Wir freuen uns auf euch!“

Eine der Stationen der Rallye mit Briefe schreiben an Gefangene, Infotisch und mehr

21.10.2019 Skandal! Tunnelsysteme in Freiburg entdeckt

20.10.2019 Ehemalige Polizeiwache in der Fehrenbachallee 52 wieder besetzt

Pressemitteilung: „Am Abend des 20. Oktober 2019 wurde gegen 19:30 Uhr die ehemalige Polizeiwache („POWA“) in der Fehrenbachallee 52 im Stühlinger zum zweiten Mal besetzt. Die Aneignung des Gebäudes ist Teil der Kampagne „Wohnraum Gestalten“ („WG“) und bildet die erste Aktion der „Squatting Days Freiburg“, die vom 18. – 29. Oktober 2019 stattfinden.

Das Gebäude ist im Besitz des Landes Baden-Württemberg und steht seit über einem Jahr leer. Dabei sind günstige Wohnungen sowie Raum für soziale und kulturelle Projekte in Freiburg überaus knapp. Die Aktivist*innen haben schon eine eine Reihe von Ideen für eine sinnvolle Nutzung des Gebäudes vorgelegt: „Es fehlt in Freiburg ein großes ‚Rasthaus‘, in dem sich Menschen mit Fluchterfahrung organisieren können“, heißt es etwa mit Blick auf das Projekt, welches derzeit als „Mini-Rasthaus“ auf dem Grether-Gelände untergebracht ist. Ein weiterer Vorschlag lautet: „Es könnte ein großes Stadtteilzentrum für Kultur und intergenerationale, multikulturelle Begegnung entstehen. Gebäude und Grundstück sind so groß, dass beide Ideen realisiert werden könnten, und trotzdem noch immer genug Platz für Wohnraum wäre“.“

20.10.2019 Stadtbau Freiburg wurde mit Farbe angegriffen

Dokumentation: „Heute wurde das Büro der „Stadtbau“ mit Farbeiern angegriffen. Damit wollten besorgte Bürgis auf das Versagen in der Wohnraumpolitik der Stadt Freiburg aufmerksam machen. Für ’n meter 14,50€? Tu besetzen, sei vernünftig!“

28.09.2019: VilLA54 in Berlin besetzt – Tu Mal Wat Besetzen!

Tu Mal Wat für die Mobi machen. Transpi für die Squatting Days Freiburg an der VilLA54

(auf indymedia gefunden)
Reißt ihr unsere Raeume nieder, sehn wir uns in euren wieder!
Wir haben im Rahmen der Tumalwat-Aktionstage die ehemalige Brauerei in der Landsberger Alle 54 besetzt. Dort wo Ostberliner Bestandsbauten auf sterile neue Bonzenquartiere treffen, befindet sich dieses wunderschoene Gelaende, das nun bereits seit sieben (!) Jahren leer steht. Anstatt dort einen selbstorganisierten, hierarchiefreien Ort des Zusammenkommens für die gesamte Nachbar*innenschaft aufzubauen, regierte hier bis jetzt wie an so vielen Orten in Berlin der spekulative Leerstand. […]

Unseren Raum verstehen wir dabei vor allem als Schutzraum. Gewalt gegen People of Color, Migrant*innen, LGBTIQ people, juedische und muslimische Menschen, Wohnungslose und andere Marginalisierte wird in unserer Stadt von Tag zu Tag normalisierter, gerade ausserhalb der Szenekieze. Unser Raum soll diesen Menschen Schutz bieten. Insbesondere richtet er sich nicht ausschließlich an „Szenelinke“ , sondern an wirklich alle Menschen, die hier Zuflucht suchen oder ihn mitgestalten wollen. Die obere Etage der vilLA54 ist eine CIS-Maenner-freie. Willkommen sind ausdruecklich alle anderen Geschlechteridentitäten. Jegliches Mackertum und pseudo-awares Verhalten bleiben draußen! […]
Stadt von unten statt Stadt der Reichen!
Kommt vorbei und zeigt euch solidarisch mit unserem und anderen emanzipatorischen Projekten! Besetzt, bis wir es nicht mehr muessen!“

September 2019: „Vonovia den Kampf ansagen“

(auf barrikade gefunden) „In der Nacht vom 13. auf den 14. September haben wir ein Vonovia-Auto in Freiburg-Zähringen mit Messer und Farben angegriffen. Damit schwappt nun endlich die nächtliche Anti-Vonovia Bewegung mancher militanter Grüppchen ins ach so hübsch-saubere Freiburg im Breisgau über. Das Auto wurde mit zerstochenen Reifen und klaren Worten auf Scheiben und Wänden zurückgelassen. Auf das dies erst der Anfang war!

Wir haben mit der Aktion die Machenschaften von Deutschlands größtem Immobilienkonzern sabotiert, um in der Clean&Green-City Freiburg ein deutliches Zeichen setzen, dass systematische Verdrängung und ungehemmter Profitwahn nicht ungesehen toleriert wird. Gerade hier, wo Mieten immer unbezahlbarer werden, dem Metzgergrün als nächstem Viertel der Kahlschlag droht und wo Obdachlosigkeit am liebsten von der Straße gekehrt wird, ja gerade hier, leisten wir aktiven Widerstand gegen das herrschende zerstörerische und kapitalistische System im Kleinen, sowie im Großen.

Die Aktion ist auch als eine Einstimmung auf einen stürmischen Oktober zu verstehen. „Tu mal wat“-Basswellen schallen aus Berlin in die Republik. Wir sagen: Joo, wir machen ja was! Auf auf mit euch ins Dreiländereck zu kraftvollen und vielfältigen Squatting Days vom 18.-25. Oktober! Lasst uns gemeinsam Freiburg von ihrer grünversifften Außenfassade befreien und zusammen mit Gefährt*innen von jenseits deutscher Staatsgrenzen Wohnraum besetzen, halten und gestalten! Lasst uns Räume schaffen, in denen gelebt und gekämpft wird! Denn: Wohnraum ist und bleibt keine Ware!

Mehr Infos zu den Squatting Days in Freiburg unter www.diewg.noblogs.org
Ausführliche Kritik an Vonovia z.B. Autonomes Blättchen #37″

 

Juli 2019: Transpi und Graffiti an der PoWa aufgetaucht

Die Fehrenbachallee 52, eine ehemalige Polizeiwache, war im Mai 2019 besetzt worden und kurz danach geräumt worden.